Seit meinem ersten Buch “Das Meer dazwischen” fühle ich mich bei Polygon Noir bestens aufgehoben. Der Verlag gibt queeren Geschichten nicht nur Raum, sondern zeigt auch, wie vielfältig Queerness in der Literatur sein kann – sei es in “Wir beide unter Wasser” oder meinem Einzelband “Zu nah die Sonne”, in dem eine nichtbinäre Hauptfigur im Mittelpunkt steht. Besonders die Zusammenarbeit mit meiner Lektorin Mimi macht das Schreiben hier so wertvoll. Mit ihrem feinen Gespür für Sprache und Erzählrhythmus hat sie meine Texte nicht nur geschärft, sondern mich auch als Autor weitergebracht. Dabei begegnet sie meinen Figuren und ihren Geschichten immer mit großer Offenheit und Verständnis. Auch nach drei veröffentlichten Büchern freue ich mich jedes Mal auf den Austausch – über Plotideen, stilistische Feinheiten oder einfach die Freude an queeren Geschichten. Bei Polygon Noir spürt man, dass queere Bücher nicht nur veröffentlicht, sondern mit Herz und Überzeugung begleitet werden. Ich bin dankbar, Teil dieses Verlags zu sein und meine Geschichten genau hier erzählen zu dürfen.
Gordon Ambos