Ich versuchte, meinen Körper als Hülle zu betrachten, als Behältnis, welches meine Seele verwahrt, mein ureigenes Ich – und ich scheiterte damit. Die Bilder, die ich schuf, blieben einfach nur Bilder. Es stellte sich kein Gefühl dazu ein, null Empfinden. Es klappte nicht. Alles blieb Kulisse.
Ich selbst war aus einem Guss. Innen wie Außen – das war ein logisches, ineinander zahnendes Konstrukt. Giacomo Luigi Pedetti – das war ich!
Feli, er war außen Felia gewesen, und innen – Felice. Da zahnte nichts ineinander. Ein innerer Kampf. So stellte ich mir das zumindest vor.
Mann, Frau, Junge, Mädchen … Festgelegte Rollen. Sie zu verlassen hieß, Fassaden einzureißen.
Felice hatte das getan.
Haus aus Kupfer
5,99 € – 17,00 €
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Belletristik, 280 Seiten
E-Book 5,99 | ISBN: 978-3-95949-447-2
Print: 17,00 € | ISBN: 978-3-95949-446-5
2., überarbeitete Auflage