Solange ich zurückdenken kann, gehören Bücher zu meinem Leben. Doch lange Zeit habe ich Liebesromane verschmäht – aus ganz einfachem Grund: In meiner Jugendzeit gab es so gut wie gar keine lesbischen Autorinnen oder queere Literatur, zumindest präsentierte die kleine Stadtteilbibliothek nur die üblichen Sachbücher, Klassiker der Weltliteratur und Hetero-Romanzen. Auch der Frauenbuchladen, in den ich verstohlen als junge Frau hineingeschlichen bin, erfüllte nicht so ganz meine Wünsche nach lesbischen Liebesgeschichten mit Happy Ends. Überhaupt gab es wenig bis gar keine Lesben, die offen lebten. Vorbilder fehlten. Das hat sich zum Glück in den letzten Jahren zum Besseren geändert!
Für das vorweihnachtliche Café des Lesbentelefons schrieb ich 2019 meine erste Kurzgeschichte, weitere folgten. Doch irgendwann machte sich in meinem Kopf die Geschichte rund um Svenja und Merle breit, die mich nicht mehr losließ. So kam es zu meinem ersten Roman, der nun im MAIN Verlag veröffentlicht wurde.
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