Manuel Magiera

Manuel Magiera ist ein bodenständiger Mensch, der mit beiden Beinen fest auf der Erde bleiben möchte. Trotzdem träumt er gerne und viel: Von einer besseren, gerechteren Welt und glücklichen Menschen, die ohne Not und Gewalt leben dürfen. Er wurde 1956 in Lübeck geboren, wuchs auf Sylt auf und erlebte durch die Erzählungen seiner Eltern die Welt des Krieges, des Hungers und der Entbehrungen hautnah mit.

Auch das Wirtschaftswunder ging nicht spurlos an ihm vorüber. Als kleines Mädchen wurde er Augen- und Geschmackszeuge des ersten Gummibärchens, welches Anfang der sechziger Jahre, noch als Zusatz zur Lakritze, eine bekannte deutsche Süßwarenfabrik verließ. Die Tüte kostete damals 10 Pfennige!

Bedingt durch seine transsexuelle Problematik, sah er die Welt immer mit anderen Augen an. Als er mit achtunddreißig Jahren erfuhr, warum er so anders war, gab es für ihn kein Halten mehr. Hier half ihm wieder seine Erdverbundenheit, den steinigen Weg in die Geschlechtsangleichung, welche privat durch seine Ehe und Mutterschaft erschwert wurde, durchzustehen.

Ein überraschender Polizeieinsatz im Februar 2009 brachte ihn dazu, den erlebten Schrecken zu verarbeiten, indem er einen Jugendroman darüber schrieb. Sein eigenes Schicksal beflügelte ihn, sich in kurzen Geschichten mit ernsten Themen wie die Verfolgung Homosexueller unter der Naziherrschaft oder den Kinder-KZs zu beschäftigen.

Mit dem Einstieg in transromantische Romane, zu dem auch seine Geschichte gehört, will er als selbst Betroffener versuchen, den Lesern Einblicke in das Leben und die Gefühlswelt transsexuell geprägter Menschen zu geben.

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